15.10.2017 - Finale Schulpferdetrophy

Am Wochenende war endlich das langersehnte Trophyfinale. Mit beiden unserer jungen Teams konnten wir uns fürs Finale qualifizieren und erstmalig entschieden wir uns neben dem Dressurbetonten auch beim Springbetonten teilzunehmen.

Eine intensive Trainingszeit liegt hinter uns und es hat sich eindeutig gelohnt. Der Einsatz der Teams war unbeschreiblich. Zig Trainings, viele sehr flexibel gestaltet und oft Samstag und Sonntag Abends weil es keine freien Hallenzeiten gab. Hier ein Danke an die rücksichtsvollen Eltern die ihr komplettes Freizeitprogramm für dieses Finale umgestaltet bzw. zurückgestellt haben. Die Springer im Gegenzug mussten wöchentlich zu zweit einen ganzen Parcours aufbauen und natürlich auch noch die Dressur extra üben. Ein großer Dank geht an die unermüdliche Mamis Diana und Andrea die bei jedem Training geholfen haben.

 

Bereits Samstag früh morgens begann für uns das Finalwochenende. Wir trafen uns zeitigst im Stall um unsere 4 Schulpferde (Shika, Giotto, Indi und Roxy) und sämtliches Zubehör einzupacken. Erst jetzt wurde so manchen bewusst wieviel man für so einen Pferdeausflug eigentlich braucht ;) Sättel und Zaumzeuge wurden auch nochmals auf Hochglanz poliert und die aufregende Reise begann.

Das Verladen klappte mit allen vier, dank des zusätzlichen Hängertrainings die Wochen davor, problemlos. Und das obwohl Shika und auch Giotto seit 5 Jahren die Anlage nie verließen.

 

Dort angekommen wurde von den Ponys gleich alles Neue neugierig inspiziert und ja, absolut für gut empfunden. Die Boxen waren schön groß und auch das Gras schmeckte genauso gut wie daheim ;) Sogar das Abreiten auf dem neuen riesen Platz war für unsere Ponys kein Stress, alle waren außerordentlich brav, und gaben somit den Teamreitern ein sicheres Gefühl für den nächsten großen Tag.

 

Doch ein wenig nervös, traf sich alles Sonntagmorgen für das Grand Final in Tullnerbach. Diesmal begann es mit den Theoriebögen die bei allen super klappte. Obwohl der Finalstoff sehr umfangreich war, konnten wir deutlich erkennen, dass sehr brav gelernt wurde und das trotz des bereits begonnenem Schulstresses.

 

Beim Vormustern mussten beide Teams leider ziemlich viel Kritik einstecken. All das was bei den Vorrunden gewünscht war, wurde dieses Mal anders gesehen und bewertet. Die Kinder wurden sogar während ihrer Vorstellung unterbrochen, durcheinander-bringende Gegenfragen gestellt und komplett verunsichert. Das war gleich mal ein ordentlicher Niederschlag. Nach einigen Tränen, aber aufbauenden Teamworten, ging es trotzdem motiviert weiter.

 

Das 2er Team startete die Dressurvorstellung. Erster zu sein hatte uns beim Vormustern kein Glück gebracht, noch dazu wurde die schwerste aller Aufgaben gezogen. Hier waren die Bedenken jedoch umsonst, denn die Teamreiter Amelie und Emilia zeigten mit den Ponys einen einwandfreien Ritt. Zufrieden und freudig aufs Springen ging es ab in die Halle, somit zur nächsten Prüfung. Hierbei unterstützten uns die super Hafis vom Olachgut, die wir uns fürs Springen ausborgen durften. Riesen Dank nochmals an dieser Stelle! Die Abreitsprünge wurden mit Bravour überwunden, und auch der 80cm hohe, sehr schwer und eng gebaute Parcours konnte ohne Probleme souverän und konzertiert gemeistert werden. Meine Nerven lagen zwar blank, aber die Mädls hatten riesen Spaß dabei :D Ja, die Wahl der Springer war somit ebenfalls richtig :)

 

Dann war unser 4er Team an der Reihe. Die präzise einstudierte, 8minütige anspruchsvolle Musik Kür durfte präsentiert werden. Alles klappte fehlerfrei. Am Punkt die Übergange, rhythmisch perfekt, zur Musik genau passend die Figuren und synchron als wären sie kleine Profis. Wüsste ich nicht dass es unmöglich ist, hätte ich behauptet ich habe 8 Minuten nicht geatmet :D Mit einem tosenden Applaus vom Publikum wurde unsere Kür belohnt, es war mit Abstand der lauteste Applaus des Tages :)

 

Der einen Richterin gefielen die Kür und die Leistungen der Reiter. Der Sitz und die Einwirkung, sowie die kreativen Übungen, - alles habe toll geklappt – war das Fazit. Der anderen Richterin jedoch gefiel die Musik nicht. Auch das Grundtempo war ihr zu hoch, (man könnte es jedoch auch als schwungvoll, passend zur Musik bezeichnen). Ebenfalls fand sie manche Übungen, obwohl sie gestehen musste, dass sie gut funktioniert hatten, zu gewagt. Und obwohl alles super funktionierte, das Publikum begeistert war, stiegen sie doch etwas deprimiert vom Pferd. Unverständlich, denn ihre Vorstellung war tatsächlich supergut! Auch die Wertnoten des gemeinsamen Richtens.

 

Am Ende des Tages brachte es ihnen in der Gesamtwertung sogar den 2. Platz!!! Schade nur dass die verbale Kritik so ausfiel und die Kinder und Eltern so verunsicherten. Ein leider bitterer Beigeschmack der tollen Vorführung und beeindruckenden Leistung der jungen Reiter.

 

Unser First Ridden Mädl Jana durfte nach zweistündiger Verzögerung dann auch endlich zeigen was sie kann. Erstmalig musste sie eine Aufgabe alleine Reiten, von Nervösität war bei ihr jedoch nichts zu spüren. Der starke Ritt wurde mit der wunderschönen Wertnote von 8,5 belohnt. Alle Cavallinos waren stolz auf die erst 9jährige Jana.

 

Schlussendlich erreichte das Springteam den 4. Platz, das Dressurteam wie gesagt den 2. Platz. Beide Platzierungen sind sensationell! Wir sind super happy und unglaublich stolz auf unseren Nachwuchs.

 

Als Sahnehäubchen gab es noch Platz 2 für Laura Schmidt und Platz 3 für Anna Granner in der Einzelwertung Youngsters.

 

Alles in allem ein verdienter Platzierungsabschluss des nicht leichten Jahres bei der Trophy. Mussten sie sich doch gegen langjährig teilnehmende und bis zu 9 Jahre ältere Reiter behaupten. Wir haben echt starke Kids, mit Nerven aus Stahl, Ehrgeiz ohne Ende und einem Teamzusammenhalt der gerade beim Finale jedem Einzelnen die notwendige Kraft gab. Zu beobachten wie die Cavallinokids zusammenhielten, sie sich gegenseitig aufbauten, Mut zusprachen, trösteten, mitfieberten, sich für den anderen herzlich freuten und jubelten, war für mich persönlich eigentlich schöner als jede Platzierung :)

 

Und was ich auch noch ganz toll fand, war die große Beteiligung von Eltern und Kids, deren Kinder nicht im Team waren und einfach nur zur Unterstützung und Vereinszugehörigkeit dabei waren und mitlebten.

 

Nach 12 Stunden ging es hundemüde nach Hause, auch die Ponys waren froh wieder daheim zu sein und ich wette, alle Kinder hatten nach diesem Tag superschnell geschlafen ;)

 

 

 

 

 

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